Mein Mental-Breakdown

Die Spülmaschine und ich

Es ist wirklich schon lange her, aber es war für mich ein ganz großes Zeichen.

Mein Haushalt, mein Baby, mein Mann, mein Unternehmen… ich war einfach durch. Energielevel auf null. Jeden Tag. Ich hatte keine Zeit für mich, fühlte den Druck von allen Seiten. Ich war sehr weit weg von Perfektionismus. Mein Anspruch war „nur“ Zufriedenheit – für meine Tochter, für meine Kund*innen, für meinen Mann.

Da war ich nun, in der Küche, und die Spülmaschine wollte nicht starten. Sie hat einfach aufgehört ihren Job zu machen. Diese Banalität hat mein Fass zum Überlaufen gebracht. Wann zur Hölle, sollte ich auch noch das Geschirr spülen? Wo bekommen wir eine neue her? Noch ein Projekt? Fuck.

Ich saß auf dem Boden, den Rücken an die Spülmaschine gelehnt und die Tränen liefen und liefen. Heute würde ich es als mentalen Breakdown einstufen.

Da war es wieder: “Ich bin nicht genug.”

Wie konnte es soweit kommen? Wieso bin ich so lange über meine eigenen Grenzen gegangen? Wieso habe ich nicht früher auf mein Gefühl gehört? Weil ich es damals nicht konnte.

Also saß ich da und plötzlich war alles zu viel. Die Dinge, die bei allen so leicht aussehen, schaffe ich nicht. Und da kam er wieder der bekannte Glaubenssatz: Ich bin nicht genug.

Jetzt muss sich etwas verändern

Ich habe danach Zeit gebraucht, aber es war ein Wendepunkt. Ich habe mit kleinen Veränderungen begonnen, später kamen größere hinzu. Jeder Schritt zu seiner Zeit.

Ein paar erste Schritte mit denen ich losgegangen bin:

  • Ich habe die Kitazeiten verlängert: Nein, ich bin deshalb keine schlechte Mutter!

  • Ich habe Anfragen abgesagt: Nein, mein Wert hängt nicht an meiner Leistung!

  • Ich habe mir eine wundervolle Hilfe für den Haushalt geholt: Nein, ich muss nicht alles alleine schaffen!

Später kam auch eine Therapie hinzu, damit ich alle diese Glaubenssätze loslassen durfte. Und bis heute arbeite ich weiter. Der Weg ist das Ziel.

Fühlst du den Druck?

Falls du gerade an einem Punkt bist, an dem du ratlos bist, wie es weitergehen soll. Tu es. Ändere etwas. Fang an. Du schaffst das. Steh für dich ein. Hol dir Hilfe.

Denn du bist immer genug.


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Ich bin gerne für dich da.


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