Hochsensibel und jetzt?

Wie lebe ich meine Stärke?

Hochsensibel. Ein Modewort? Eine Krankheit? Laut Schätzungen sind 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung hochsensibel. Eine neuere Studie spricht sogar von 30 Prozent. Wir reden also nicht von einer Störung oder gar von einer Schwäche, sondern von einer Stärke deiner Persönlichkeit.

Eigene Erfahrungen aus der Vergangenheit

Ich selbst bin hochsensibel und habe mir über viele Jahre versucht meine Sensibilität abzutrainieren. In einer erfolgsorientierten Wirtschaft wurde “Augen zu und durch” mein Credo. Leistung und Sensibilität passten aus meiner Sicht nicht zusammen. Unwissend, dass ich diese besonders ausgeprägte Sensibilität mitbringe, habe ich mir oft zu viel zugemutet. Habe zu viel gearbeitet, mir Sätze wie “Reiß dich zusammen!” oder “Stell dich nicht so an!” zu Herzen genommen. Und ja, natürlich gibt es für Fleiß einen Preis. Mein Unternehmen und ich selbst waren erfolgreich und die Leiter nach oben war stets greifbar. Aber zu welchem Preis? Und wie hoch sollte dieser sein?

Wortwörtlich durchgepowert

Nach vielen Jahren durchpowern, privat und beruflich, kam der Zusammenfall dieses mir selbst auferlegten Systems. Einige Schicksalsschläge und plötzlich lebensverändernde Situationen brachten mich aus der Bahn und ich wusste, so kann ich nicht weitermachen. Und: So möchte ich nicht weitermachen.

Immer schon habe ich gemerkt, dass ich besondern empathisch bin, mir besonders viel auffällt, dass ich sensibel auf Geräusche, Licht oder große Menschenansammlungen reagiere. Sogar schon als Kind. Aber habe ich mich selbst ernst genommen? Nein, weil mein Umfeld es auch nicht getan hat und es bisher keinen Anlass dazu gab. Erst zu diesem Zeitpunkt beschäftigte ich mich mit Hochsensibilität und allem damit Verbundenem.

Hochsensibilität als Persönlichkeitsmerkmal

Na klar, feinfühlig zu sein kann sowohl schön als auch lästig sein. So viele Reize aufnehmen zu können, eröffnet buchstäblich neue Welten. Kann aber auch bei Reizübeflutung zu Überforderung führen.

Ein regelmäßiger Ausgleich in Form von Auszeiten ist essenziell. Und ja, Pausen sind wichtig und man ist weder schwach noch ungenügend. Achtsamkeit mit sich selbst ist der Schlüssel zur optimalen Lebensführung.

Es geht auch nicht darum, sich etwas als Eigenschaft zuzuschreiben und sich dadurch als etwas Besonderes zu fühlen oder in seinem Leben eine besondere Last mit sich zu tragen. Wir sind kein Opfer dieses Persönlichkeitsmerkmals: wir alle tragen die Verantwortung für uns selbst und unser Handeln. Wichtig ist, sich mit dem Wissen über die Vielfalt von Sensibilität ein Leben aufzubauen, das zu einem passt.

Finde deine eigene Balance

Plötzlich sind Dinge, Ereignisse und Erlebtes schlüssig? Indem man sich mit sich selbst beschäftigt und weiß, wo seine eigenen Ressourcen und Stärken liegen, wird ein neuer Weg geebnet. Alles kann nun neu beleuchtet werden. Die Beschäftigung mit sich selbst und seiner Persönlichkeit kann natürlich allen Menschen helfen, nicht nur Hochsensiblen.


Du möchtest ein Leben, dass zu deiner Hochsensibilität passt?

Dann geh gerne mit mir los.


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