Alte Gefühle

Reisen ist so ein schönes Gefühl – doch es kann auch Angst machen. Angst vor Neuem oder Angst sein zu Hause zu verlassen.

Ich hatte nie Sorgen vor oder beim Reisen, ich war immer bereit noch mehr zu sehen, noch mehr zu fühlen, noch mehr zu erleben. Fernweh würde es am besten beschreiben.

Es entpuppt sich eine Krise

Aber es gab ein Erlebnis 2019, zu dem ich heute mit absolut gemischten Gefühlen stehe. Ich bin von zu Hause (einem narzisstisch geprägten Umfeld) wortwörtlich geflohen, musste unbedingt allein sein um mich endlich sortieren können.

Diese Zeit hat mich total verändert. Und ja, das klingt sicher sonderbar. Aber es war natürlich nicht das Land oder das gute Croissant beim Bäcker um die Ecke, dass die Veränderung brachte. Es waren viel mehr die Erlebnisse, die Menschen, die ich getroffen habe, die Krise, die mir plötzlich ins Gesicht schlug. Auf jeden Fall war mir alles zu viel und ich bekam Panik. Mein System war völlig überladen.

Gefühle haften sich an ein Erlebnis

Heute lebe ich weit weg von dieser Krise, das Tief ist lang überstanden und mir geht es wieder so richtig gut. Aber diese Panik, der Verlust, der tiefe Schmerz, die Angst. Das alles hat sich so tief mit dem “Allein-Reisen” verbunden, dass es mir bis heute schwer fällt unbeschwert allein zu reisen.

Kleine Schritte sind auch Schritte

Dieses Jahr habe ich einen großen Schritt gewagt und bin trotz aller Furcht gefahren. Und ich bin belohnt worden: mit wundervollen Menschen, die mich durch diese Zeit begleitet haben und mit einer inneren Stärke, die ich mir selbst erarbeitet habe.

Nur Mut, falls es euch auch so geht. Das Leben steht nicht still. Wir entscheiden über unser Leben, jeden Tag. Jeder Schritt ist kostbar.


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